Markus "Schnorre" Schmoll
Stimmlage: Bass
Funktion: Finanzen (eigentlich das wichtigste Ressort) und Fuhrpark
Geburtsjahr: 1977
Sternzeichen: Das interessiert doch wirklich keinen alten Stier!
Lieblingsgetränk: Adelholzener Bio-Apfel-Trauben-Schorle und Orangina (aber nur die normale, NICHT Blutorange!)
Lebensmotto: „Feelin‘ alright“ (allein schon, weil ich ein tolles T-Shirt mit dieser Aufschrift habe, was einer Jurorin in Graz mal gar nicht gefiel)
Spitznamensherkunft: siehe „Wickie und die starken Männer“
Zukunftsmusik: In meinem Leben nach CASH-N-GO werde ich Sportler. Badminton liegt mir, oder vielleicht Senioren-Halma.
Ich wurde als aussichtsreicher Feuerwehr-Kommandanten-Nachwuchs ins schwäbische Stettenhofen geboren und entwickelte früh entsprechende physische Merkmale. Deshalb bin ich als Bass auch der einzige in der Truppe, den man ohne Einschränkungen als echten Mann bezeichnen kann. Schon früh kam bei CASH-N-GO die Idee auf, mich deshalb einige Meter weiter weg vom Publikum zu platzieren, damit die anderen auch noch eine Chance auf Ruhm haben. Zum Glück besann man sich rechtzeitig eines Besseren. Nachdem meine Stimme im zarten Alter von elf Jahren noch nicht so tief und sonor war, entschied ich mich für ein mehrjähriges Gastspiel im Musikverein Langweid als Flügelhornist. Doch bald wurde klar, dass der junge Markus nicht dafür gebaut war, seine Lippen in eine Blechdose zu pressen. Deshalb trat ich dem Jugendchor Korydallis bei, den damals der Martin leitete. Nach mehrjährigem intensivem Training war ich bald in der Lage, ein bis zwei Töne pro Takt in erkennbarer Intonation von mir zu geben, sodass ich bereit war für Höheres. Um nicht auch noch verständliche Artikulation von mir zu verlangen, wurde ich bald der in der ganzen Region bekannte Interpret einer Coverversion des Hits „MMM MMM MMM MMM“ der Crash Test Dummies.
Als mir Martins Fähigkeiten als Dirigent einfach nicht mehr genug abverlangten, sang ich für eineinhalb Jahre zusätzlich beim Augsburger Kammerchor SomeSing. Nachdem auch die Zahl der kostenlosen Saunabesuche bei Korydallis immer kleiner wurde und SomeSing sich (nicht wegen mir!) auflöste, kam für mich eine musikalische Flaute, die ich größtenteils damit verbrachte, Martin auf die Nerven zu gehen, damit er endlich wieder was zum Mitsingen auf die Beine stellt. So kam es, dass es bei der Gründung von CASH-N-GO unvermeidbar war, auch mich mit aufzunehmen.
Nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann kam ich 1997 zur Marine, wo ich meinen Liebeskummer und mein Heimweh auf der Fregatte „Emden“ aussaß. Obwohl ich eine Karriere auf den Weltmeeren ausschlug, schien meine Reiselust geweckt worden zu sein. Zurück bei meiner alten Firma schaffte ich es, mein Büro auf ganz Deutschland auszuweiten und mehr Zeit auf der Autobahn als bei Chorproben zu verbringen. Logische Folge dieser Reiselust war mein Jobwechsel in den Außendienst der Firma Gruma, wo ich fast 10 Jahre lang Linde-Gabelstapler vercheckte. Danach verkaufte ich Autowaschstraßen von WashTec, wohl wissend, dass der Trend zur Zweit-Waschstraße geht. Seit 2019 bin ich Geschäftsführer des Wasseraufbereitungs-Spezialisten Nais in Langweid-Foret - warum nicht?